Mangan, Zink, Kupfer, Neodym, Titan, Kobalt, Dysprosium, Yttrium: Metalle des Elektronik-Zeitalters sollen in Zukunft auch aus dem Tiefseebergbau gewonnen werden. Daraus ergeben sich vielfältige Gefahren für die Ökosysteme in den Offshore-Abbauregionen.
In unserer Ausstellung geben wir einen Einblick in Dokumente und Apparate, die schon in den 1980er Jahren hergestellt wurden, um den Meeresboden in 5.000 Meter Tiefe zu erforschen.

Ansonsten eher unsichtbar, nach Gebrauch vernichtet – aber für die Bauteilbörse Hannover gerettet und präsentiert: Industrieabfälle aus der Erforschung des Tiefsee-Meeresbodens bezeugen den hohen Aufwand seit vielen Jahren, um den Ressourcenhunger der Menschheit zu stillen.
Die Bauwirtschaft ist Teil vieler Probleme. Eins davon: Mangan. Das Metall härtet Stahl und wird überall benötigt, wo gebaut wird.
Das Klumpenproblem: Beim Recycling bleibt Mangan in der Stahlmasse. Es wird nicht extrahiert. Für die Neuproduktion neuer Legierungen wird stets frisch abgebautes Mangan benötigt.
Selbst wenn es eines Tages „grünen Stahl“ geben sollte, kommt Mangan aus mitweltzerstörendem Bergbau.
Beim Tiefseebergbau sollen Millionen Jahre alte Manganknollen geerntet werden. Nach derzeitigem Wissen der Tiefseeforschung ist unabsehbar, welche Folgen der Abbau auf die Ökosysteme und Nahrungsketten haben wird.
Mangan wird auch für die Elektoindustrie benötigt. Auch dort werden im Recyclingprozess von Altgeräten nicht immer Manganlegierungen herausgelöst.
Glücklicherweise kommt Mangan in großen Mengen im Erdmantel vor. Dennoch ist es zum Schutz von Umwelt und Ressourcen notwendig, die Verbräuche insbesondere durch Wiederverwendung zu reduzieren.Die Sonderausstellung zeigen wir anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung.
























































