Wie können Visionen und halbgare Ideen in ein reales Projekt verwandelt werden?
OekoPositiv-Werkstatt in der Bauteilbörse Hannover am 08.05.2023, 10:00 – 18:00 Uhr unter der Leitung von Jens Flammann, Lerndesigner, Diplom-Ökonom, Sozialunternehmer und Problemlöser.
Idee der OekoPositiv-Werkstätten an verschiedenen Orten in Deutschland:
An einem Tag ermutigende Anregungen gewinnen und eigene Konzepte zur Umsetzungsreife weiterentwickeln – mit Unterstützung der anderen Teilnehmenden.
Ziel: Engpass-Faktoren erkennen und lösen; miteinander und voneinander lernen. PDF-Angebotsflyer 2023 → hier; aktuelle Details und Anmeldung → www.OekoPositiv.de
OekoPositiv – das steht für „positive Fußabdrücke“ durch die Menschen, die sich nicht als „Schädlinge“ ihrer natürlichen Mitwelt verhalten, sondern als „Nützlinge“: Ihr Verhalten bringt dem Ökosystem mehr Nutzen als Schaden. Um ökopositive Unternehmen (Geschäftsmodelle) und Märkte (Marktdesign) zu gestalten, wählen Wirtschaftsförderer aus Öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft unter verschiedenen Angebotsformate.
Werkstatt in Hannover „Profil gewinnen“ am Montag, 8. Mai 2023, von 10:00 bis ca. 18:00 Uhr
Die Bauteilbörse Hannover will alte Türen und wertvolle (Bau-)Materialien vor dem Müll retten. Das ist allerhand Arbeit, die viele Hände braucht. Gut ist da, wenn man das eigene Profil geklärt hat:
Wofür stehen wir, wofür nicht? Dann wissen Kunden, Kooperationspartner und Unterstützer, woran sie sind und wie sie beitragen können.
→ Wie gewinne ich auch dadurch an Profil, dass ich Wichtiges weglasse?
→ Wie vermeide ich andererseits, dass ich zu schmalspurig unterwegs bin?
→ Und wie erzielt mein Profil produktive Wirkung auch außerhalb meines Stillen Kämmerchens?
Bitte bringen Sie Praxisfälle aus Ihrer Arbeit mit, über die sich die Werkstatt-Teilnehmenden die Köpfe zerbrechen können. Impulsgeber und Moderation: Jens Flammann
Budgetbeiträge nach Leistungsvermögen: 60 / 180 €
Details und Anmeldung: → www.OekoPositiv.de
Sie sind herzlich eingeladen, beim nächsten logischen Schritt von Anfang an dabei zu sein:
- ein ganzer Tag jeweils an verschiedenen Orten im Land
- in überschaubarer Runde mit anderen Entscheiderinnen und Gestaltern eigene Ideen zur Umsetzungsreife bringen
- das Ganze garniert mit einer anregend-ermutigenden Kurz-Exkursion.
So sieht das Konzept für die OekoPositiv-Werkstatt aus: interessant für Sie?
Nutzen: eigene Ansätze auf den Prüfstand stellen, über den Tellerrand hinaus zu ertragreicher und erfolgreicher Nachhaltigkeit denken – und handeln.
Details und Anmeldung
Jede Werkstatt ist von 10:00 bis ca. 18:00 Uhr angesetzt: Start mit einem Praxiseinblick (Exkursion), dann StrategieWerkstatt bis die Köpfe rauchen (besser keine Anschlusstermine, auch keine Telefonate terminieren!).
Die Oberthemen der Werkstätten orientieren sich an üblichen Herausforderungen für Entscheider, sollen freilich auch die Klärung aktueller Fragestellungen von Teilnehmenden ermöglichen.
Alle Werkstätten (Hannover, Nürnberg, Ulm, Erfurt, Frankfurt/Main und Basel) sind an ein Wochenende drangehängt und finden in Umgebungen statt, in denen man auch ‚mal eine Übernachtung mehr einplanen kann!
Inspiriert von der Permakultur – eine zivilisatorische Errungenschaft
Die OekoPositiv-Werkstätten sind von der Permakultur inspiriert. Die Projekte des Glocksee Bauhaus e.V. mit der Bauteilbörse Hannover und der Upcyclingbörse Hannover arbeiten seit 2015 mit permakulturellen Prinzipien.
Auf der Metaebene bedeutet das: Nach dem Vorbild der Natur keimen Ideen zu Projekten, die unter optimalen Bedingungen gedeihen. Permakultur beschreibt das Biotop, in dem sich Wirtschaft und Gesellschaft zukunftsfähig entwickeln können.
Wirtschaftswissenschaftler Jens Flammann sagte dazu 2019 auf der Webseite Permakultur.de:
Viele Unternehmen stecken derzeit in einem Wandel, um in Zukunft überhaupt noch mitspielen zu können. Dass sie von Permakultur-Prinzipien profitieren können, liegt für mich auf der Hand. Diesen Umstand möchte ich als Chance nutzen und zwar in beide Richtungen: Indem wir Permakultur-Wissen in etablierte Organisationen hineintragen und auch von ihnen lernen. Auch die Permakultur ist ja stetig auf dem Weg und verändert sich.
Seine Vision:
Ein BASF-Pflanzenzüchter macht ein Praktikum bei einem Permakultur-Betrieb; der Bananen-Einkäufer von Real teilt sein Wirtschaftswissen mit dem Betriebsleiter einer Permakultur-Landwirtschaft; und alle zusammen entwickeln mit ihren jeweiligen Ressourcen eine Solawi-Software, die Amazon herausfordert.
Jens Flammann ist Diplom-Ökonom, Sozialunternehmer und freiberuflicher Lerndesigner. Er arbeitete im Business Development von Mittelständlern und am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). 2018 initiierte er den Ernährungsrat Rhein-Neckar. Flammann beschäftigt sich mit Nachhaltigkeit im ökologischen, sozialen und ökonomischen Sinne sowie mit Politik-Innovationen in Kommunen.