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Industriegeschichte

15. Mai 2023 By Gert Schmidt

Industriegeschichte aus Hannover als Kunstobjekt: Gussform von Wohlenberg Werkzeugmaschinen, gegr. 1872

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Der Bestand der Bauteilbörse Hannover zeigt überwiegend Bauteile, die in ihrem Wert dauerhaft stabil bleiben. Form, Funktion, Herstellungsprozess und verwendete Materialien: Oft zeigen sich im Gegenstand Spitzenleistungen, die Jahrzehnte und Jahrhunderte überdauern. Sie können heute kaum noch produziert werden, weil handwerkliches Geschick, Know How und Fertigungsstellen fehlen.

Hier stellen wir Ihnen einen Neuzugang vor, der unsere Ausstellung bereichert und die Transformation Hannovers vor 200 Jahren verkörpert: Mitte des 19. Jahrhunderts war das Königreich Hannover landwirtschaftlich geprägt – die Ausgangsbasis für die anschließende Industrialisierung.

1832 gab es in Hannover eine einzige Dampfmaschine, die mit zwei PS die Hannoversche Krankenanstalt mit Wasser versorgte. Ein Prozent der Bevölkerung arbeitete in Fabriken mit einer mittleren Betriebsgröße von drei Beschäftigten. Während die industrielle Revolution in England bereits im 18. Jahrhundert begonnen hatte, lag Hannover trotz der Verbindungen zum englischen Königshaus im Tiefschlaf.

Das sollte sich wenige Jahre später ändern: Die Serienfertigung in den Fabriken benötigte Drehbänke, erkannte ein junger Mann aus Hannover, der damit weltweit Erfolg haben sollte: Herrmann Wohlenberg.

Die hier vorgestellten Bauteile wurden von einem Ingenieur aus Hannover gerettet und der Bauteilbörse Hannover zur Wiederverwendung zur Verfügung gestellt.

Werkzeugmaschinen als Treiber der industriellen Fertigung

In Hannover-Linden begann Hermann Wohlenberg im 19. Jahrhundert eine Schlosserausbildung. Bei seinem Vater lernte er die Grundlagen, die er in seinem Auslandsaufenthalt in England vertiefte. Im Alter von 27 Jahren startete er als Existenzgründer im Stadtteil Hannover-List: Er gründete 1872 die Drehbankfabrik und Eisengießerei H. Wohlenberg KG – mit weltweiten Kunden im Bereich des Maschinenbaus und Eisenbahnwerkstätten.

Der Standort in der List wurde später von Bahlsen übernommen, so dass Wohlenberg auch mit der Keksgeschichte Hannovers verbunden ist. Im Brinker Hafen fand der Maschinenhersteller schließlich seinen dauerhaften Hauptsitz. Heute gehört die Wohlenberg Werkzeugmaschinen GmbH zur börsennotierten Shanghai Electric Group. Hermann Wohlenberg war ein Unternehmer, der Hannovers und Deutschlands Industriegeschichte entscheidend prägte.

Herrmann Wohlenberg gehörte zu den Mitgründern des VDW, Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V., 1891 in Hannover.

Ehrung: 1955 erfolgte die Umbenennung der Brinker Hafenstraße in Wohlenbergstraße.

Historische Wohlenberg-Gussformen in der Bauteilbörse Hannover:

In der Ausstellung der Bauteilbörse Hannover befinden sich insgesamt fünf Holzbau-Formen der Wohlenberger Werkzeugmaschinen. Die großen Scheiben sind charakteristisch für die Wohlenberger Werkzeugmaschinen. Das Unternehmen konzentrierte sich auf Drehbänke mit einer Scheibengröße von über 70 cm.

Drehmaschinen mit Scheiben aus den 1920 und 1950er Jahren
Auszug aus dem Buch „Werkzeugmaschinenbau in Hannover“, Berend Denkena, Universität Hannover, ISBN 3-936888-54-X

Um einmal eine Vorstellung zu geben, was für Drehbänke bei Wohlenberg gefertigt wurden: „Aufnahme eines Werkstückes von 8 t Gewicht zum Probedrehen auf einer Hochleistungsdrehbank der Firma Wohlenberg“. Diese großen Drehbänke wurden zum Beispiel gebraucht, um Antriebswellen von größten Schiffen zu fertigen. Der Bedarf war damals weltweit enorm. In der Fertigung von Drehbänken gab es in einem Firmenverbund (VDF –Vereinigte Drehbankfabriken) eine Arbeitsteilung; während die Fa. Heidenreich & Harbeck, Hamburg, kleine Maschinen (Revolverdrehbänke) fertigte, die Firma Gebr. Boehringer in Göppingen/BW (wo ich, wie schon erwähnt, als Wohlenberger Austauschgeselle auch einmal einige Monate arbeitete) mittlere Drehbänke, waren eben für Wohlenberg die größten Maschinen vorbehalten. Alles Made in Germany in bester Ausprägung!

Bodo Redlin, Schwentinental

Verbindung zum Bauhaus und weiterer Architektur in Hannover

Eine Verbindung zur Architektur in Hannover gibt es auch: Der Schwiegersohn von Herrmann Wohlenberg, Hans Werner, führte das Unternehmen in zweiter Generation. Der Vater von Hans Werner ist der Architekt Eduard Werner. Er entwarf u.a. die Werkssiedlung Körtingsdorf und war in der Vorplanung des Fagus Werks von Walter Gropius beteiligt.

Quellen

Wikipedia Hermann Wohlenberg | Persönliche Geschichte Bodo Redlin

Buch: Werkzeugmaschinenbau in Hannover, Berend Denkena, Universität Hannover

Öffnungszeiten für Ihren Besuch: dienstags 15 – 19 Uhr und nach Vereinbarung 0151-15780266.

Es handelt sich um Formen für den Eisenguss von Aufspannscheiben und weitere Maschinenbauteile. Es sind einzigartige Objekte für Wanddesign, Möbelbau oder Rauminstallationen.

Historisch wertvoll und bald auch antik: Es handelt sich hier um einmalige Einzelstücke, die so nie wieder hergestellt werden.

Massivholz, Werkstücke von einem Tischler / Drechsler.

Die Gussformen wurden für den Eisenguss in Formsand gepresst. Daraus entstand eine der riesigen Aufspannscheiben der Werkzeugmaschinen. Andere Formen gingen verloren.

Standort: Bauteilbörse Hannover, Glockseestraße 35 (im Hof), 30169 Hannover

Kontakt, Preisanfragen: 0151-15780266

Kein Versand, nur Abholung. Öffnungszeiten: dienstags 15 – 19 Uhr und nach Vereinbarung

Die Einnahmen dienen dem gemeinnützigen Zweck des Glocksee Bauhaus e.V.: Bildungsangebote für den Umwelt- und Ressourcenschutz, für Schulen: Werkzeuge, Workshops, um Minderetats auszugleichen.


Filed Under: Aktuelles Tagged With: Bauteile, Collectables, Drehbank, Formenbau, Geschichte, Hannover, Industriegeschichte, Königreich, Kulturgut, Sachwerte, Werkzeugmaschinen, Wohlenberg

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